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Wie funktioniert iThenticate? Tools für fortlaufende Forschungsintegrität

Laura Young
Laura Young
Content Marketing Specialist

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Turnitin erlangte erstmals Bedeutung in den 90ern und galt als neue Möglichkeit, die zunehmende Bequemlichkeit des Online-Plagiarismus zu bekämpfen. In den Jahrzehnten danach hat sich das Unternehmen zu einer bekannten Integritätslösung für Lehrkräfte und Institutionen auf der ganzen Welt entwickelt.

Im Zuge der Feststellung, dass Plagiarismus nicht nur im Klassenzimmer passiert, wurde iThenticate entwickelt, ein spezielles Tool zur Aufrechterhaltung akademischer Exzellenz und zur Unterstützung von Forschenden, Verlagen, akademischen und unternehmerischen Führungskräften, Mitarbeitenden der Zulassungsstelle und Regierungsbeamten.

Moher et al. (2020) erklären, dass „Wissen, das der Forschung und Gesellschaft zugutekommen soll, vertrauenswürdig sein muss“. iThenticate wurde sorgfältig entwickelt, um Forschenden dabei zu helfen, eigenständige Manuskripte abzugeben, und Verlage darin zu bestärken, dass sie ethische Arbeiten veröffentlichen. Aber in welcher Form bietet iThenticate diese Arten von Zusicherungen? In diesem Blogpost enthüllen wir das, was in iThenticate steckt, indem wir auf die verschiedenen Nuancen eingehen, die es seit 2004 zu einem unabkömmlichen Verbündeten der Forschungsgemeinschaft machen.

Überprüft iThenticate auf Plagiarismus?

Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass die Ähnlichkeitsprüfung ein Plagiat-Erkennungstool ist. Unserer Meinung nach ist es wichtig, diese Missverständnisse im Bildungswesen aus dem Weg zu räumen, um eine faire und angemessene Nutzung in den Institutionen zu fördern, die auf uns zurückgreifen.

Die Ähnlichkeitsprüfung ist eigentlich eine Textvergleichssoftware, die Texte mit der Datenbank von Turnitin abgleicht, um Übereinstimmungen anzuzeigen. Falls das Geschriebene einer Quelle in der Datenbank ähnelt oder mit ihr übereinstimmt, wird darauf in der Ähnlichkeitsprüfung hingewiesen und zur Überprüfung geraten.

Ähnlichkeit ist nicht gleich Plagiarismus. Es ist vollkommen normal, dass einige akademische Texte mit der Datenbank von Turnitin übereinstimmen. Zitate und Belege sind in der Regel akzeptable Überschneidungen. Sie verdeutlichen Ergebnisse und geben einer Arbeit eine zweite Stimme. Eine gründliche Prüfung der Quelle ist grundlegend, um zu entscheiden, ob eine Übereinstimmung tragbar ist oder nicht. Nicht vertretbare Fälle können nur durch menschliche Interpretation unterschieden werden. Es ist empfehlenswert, die Ähnlichkeitsprüfung als einzelnes Puzzleteil einer großen Nachforschung zu verwenden, anstatt das Gesamtbild von ihr abhängig zu machen.

Wie wird die Ähnlichkeitsprüfung von iThenticate verwendet, um Fehlverhalten in der Forschung zu verhindern?

Während Forschende, Verlage und Gelehrte mit dem Einsatz von iThenticate eventuell unterschiedliche Ziele verfolgen, fokussieren sich alle Involvierten auf ein einziges Endziel: fortlaufende Forschungsintegrität. Die Ähnlichkeitsprüfung von iThenticate bringt sie der Erreichung dieses Ziels ein Stück näher.

Der Ähnlichkeitsbericht ist ein flexibles Dokument, das eine Vielzahl von Funktionen beinhaltet, einschließlich des erneuerten Ähnlichkeitsscores, Markierungen im Text und Filter. Diese Features ermöglichen es Forschenden und Verlagen, die Übereinstimmungsquelle genau zu erkennen und Unstimmigkeiten in einem Manuskript festzustellen.

In einer Umfrage über die zahlreichen Anwendungsfälle von iThenticate mit 119 Studierenden und 26 Betreuern fanden McCulloch, Behrend und Braithwaite (2021) heraus, dass „beiden Gruppen die potenzielle bildende Funktion des Systems im Hinblick auf die Verbesserung des wissenschaftlichen Schreibens und der Veröffentlichung ebenso wichtig war wie die regulatorische Funktion von iThenticate zur Vermeidung von Plagiarismus (sowohl absichtlich als auch versehentlich)“.

Obwohl die Ähnlichkeitsprüfung als leistungsfähiges Tool entworfen wurde, um dabei zu helfen, uneigenständiges Schreiben oder falsche Zitate aufzudecken, hat die stetige Weiterentwicklung sie zu einem wertvollen Tool der Förderung akademischer Integrität gemacht. Zusätzlich zu den Funktionen zur Ähnlichkeitserkennung bietet die neue Ähnlichkeitsprüfung, die mit iThenticate 2.0 erhältlich ist, weiterreichende Einblicke in die Integrität. So hilft sie Forschenden nicht nur bei der Erkennung von Plagiarismus, sondern erleichtert das Verständnis von vertretbaren und inakzeptablen Methoden beim Verfassen wissenschaftlicher Texte. Wir von Turnitin glauben, dass das Nutzungserlebnis mehr als nur ein Konzept ist – es ist ein greifbares Gefühl. Wir haben uns gezielt darum bemüht, jede Interaktion mit iThenticate in ein positives und nahtloses Erlebnis zu verwandeln.

Erkennung potenzieller KI-generierter Texte

Im April 2023 wurden Turnitins Funktionen zur Erkennung von KI-Texten als Teil mehrerer unserer Integritätslösungen gelauncht – ein Meilenstein im Kampf gegen die unangemessene Nutzung von KI-Schreibwerkzeugen wie ChatGPT. Durch die Einbettung der KI-Erkennung in iThenticate haben Forschende, Verlage und Gelehrte die notwendigen Tools, um sich selbst vor dieser Form des Fehlverhaltens zu schützen, während sie sich um Forschung und Veröffentlichung kümmern.

Die Komplexität generativer KI erschwert die manuelle Erkennung von KI-Texten. Wir streben danach, Forschenden und Verlagen diese Last abzunehmen, indem wir den Aufwand für die Überprüfung auf KI-generierte Inhalte minimieren. Das KI-Erkennungstool von Turnitin, das als Teil der Ähnlichkeitsprüfung von iThenticate verfügbar ist, kann Arbeiten in Massen kontrollieren und den normalerweise sehr intensiven Veröffentlichungsprozess effizienter gestalten.

Die Erkennung von KI-Texten hört jedoch nicht mit der Technologie auf; sie ist lediglich Teil des Ganzen. Wir müssen uns eine Sache vor Augen führen: „Da wir alle in eine künstlich entworfene Zukunft rutschen, ist klar, dass menschliches Hinterfragen erforderlich sein wird. Unsere Recherchefähigkeiten sowie Techniken kritischen Denkens könnten gefragter sein als je zuvor“ (O'Brien, 2023).

Wir raten unseren Verlagspartnern dazu, den KI-Schreibscore eines Verfasser als Indikator zu verstehen, der in eine umfangreiche Untersuchung passt. Während ein KI-Erkennungstool auf eine eventuelle Nutzung der KI hinweist, bietet es keine endgültige Wertung. Wir plädieren für die Priorisierung menschlicher Interpretation, wenn es um die Suche nach KI-generierten Inhalten in einer Arbeit geht. Berücksichtigen sollte man Faktoren wie False Positives, Absichten und die Fähigkeiten, für die der Verfasser bekannt ist. iThenticate 2.0 präsentiert ein aufgefrischtes und zeitgemäßes Interface. Das Design ist auf unsere Forschungsgemeinschaft ausgelegt und ermöglicht müheloses Navigieren von der anfänglichen Einführung bis hin zur finalen Ähnlichkeitsprüfung. Die neue Erscheinung von iThenticate ist einheitlich und wohldurchdacht, um sicherzustellen, dass sogar Neulinge problemlos loslegen können. Wir sind besonders stolz darauf, verkünden zu können, dass iThenticate 2.0 Standards für Barrierefreiheit erfüllt und so Inklusion in unserer Bildungsgemeinschaft fördert.

Bringen Sie Textbearbeitungen ans Tageslicht, um Fehlverhalten aufzuzeigen

Die Ähnlichkeitsprüfung enthält jetzt einen Flaggen-Bereich, in dem Textbearbeitungen in einem Manuskript aufgelistet werden, wie z. B. ausgeblendete Zeichen. Der Algorithmus von Turnitin untersucht Dokumente genau auf Unstimmigkeiten, die sie von einer normalen Einreichung unterscheiden. Solche Ungereimtheiten markieren wir in der Regel, damit sie überprüft werden. In einigen Fällen bedeutet eine Flagge nicht zwingend ein Problem; wir weisen lediglich auf etwas hin und raten zu Beachtung und einer weiteren Prüfung.

Ausgeblendete oder ersetzte Zeichen können auf den bewussten Versuch hindeuten, Ausschlussmechanismen zu umgehen oder Übereinstimmungen im Ähnlichkeitsbericht zu durchbrechen. Diese Arten, Übereinstimmungen zu vermeiden, sind in der Regel mit mehr Vorsatz verbunden als einfache Auslassungen von Zitaten oder Belegen und können Verlagen helfen, beim Lektorat von zu veröffentlichenden Manuskripten absichtliches Verhalten auszumachen.

Kategorisierung von Übereinstimmungen, um Vorsatz zu ermitteln

Zuvor haben wir über Selbstplagiate und die Wichtigkeit von Verweisen auf frühere Werke gesprochen. Die erneute Nutzung der eigenen Arbeit ist grundsätzlich tolerierbar, wenn Zitate und Belege richtig gekennzeichnet werden. Doch was ist, wenn diese Details außer Acht gelassen werden?

Unabsichtlicher Plagiarismus bietet Entwicklungschancen in allen Bereichen der Bildung, auch nach beendetem Studium. Allerdings ist die Sammlung von Daten und Einblicken schwierig, was die Ermittlung von vorsätzlichem Fehlverhalten im Bildungswesen für Verlage zu einer Herausforderung macht.

Der Ähnlichkeitsbericht von iThenticate macht es leichter, zwischen Zitierfehlern und vorsätzlichen Auslassungen zu unterscheiden. Autoren, Verlage und Gelehrte können jetzt häufige Arten von Übereinstimmungen in vier Kategorien anzeigen lassen, je nach Zitierumfang im Manuskript eines Autors:

  1. Keine Zitate oder Belege: Die Übereinstimmungen im Text oder die Originalquelle wurden nicht zitiert. Diese Übereinstimmungen können auf Plagiarismus hinweisen. Eine weitere Überprüfung ist erforderlich.
  2. Fehlende Zitate: Die Übereinstimmungen im Text wurden belegt. Allerdings ist die Übereinstimmung so groß, dass ggf. Anführungszeichen notwendig sind.
  3. Fehlende Belege: Die Übereinstimmungen im Text wurden gekennzeichnet. Allerdings wurde die Originalquelle nicht angegeben.
  4. Zitat und Beleg: Die Übereinstimmungen wurden gekennzeichnet und die Quelle angegeben.

In einem Zeitalter mit einem Überfluss an verfügbaren Informationen, die man zitieren oder auf die man verweisen kann, vereinfacht die Kategorisierung das Interpretieren und Filtern von Übereinstimmungen mehr denn je. Dadurch unterstützt sie die schnelle Unterscheidung zwischen Vorsatz, Verbesserungsmöglichkeiten und erfolgreichem Schreiben.

Wir verstehen die Bedenken unserer Forschungsgemeinschaft im Hinblick auf Datenkonformität und sind unglaublich stolz, verkünden zu können, dass alle mit uns geteilten Daten auf einer hochsicheren AWS-Datenplattform gespeichert werden. Mit Rechenzentren in den USA, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum garantiert sie die Sicherheit aller persönlichen Daten der Kunden von Turnitin, die in iThenticate 2.0 hochgeladen werden. Die Daten werden unter Berücksichtigung der höchsten Standards weltweit geschützt, gespeichert und verarbeitet.

Unsere aktualisierte Technologie legt einen soliden Grundstein für die Bereitstellung von Funktionalität mit höherer Geschwindigkeit. Wir sind uns sicher, dass wir mit hochmoderner Technologie die aktuellsten und fortschrittlichsten Tools bieten können, um Institutionen schnell zu helfen, innovativ zu werden. Für uns ist das ein Schritt in Richtung verbesserte Effizienz für alle, die in den Veröffentlichungsprozess involviert sind.

Übereinstimmungen dynamisch ausschließen, um den Ähnlichkeitsscore zu verfeinern

Ausschlussmöglichkeiten in iThenticate sind hoch angesehen, da Forschende, Verlage und Gelehrte nur den eingereichten Text als eigenständiges Werk mit der Datenbank von Turnitin abgleichen möchten. iThenticate bietet eine Reihe an Ausschlussfunktionen an, die die vollständige Verfeinerung des Ähnlichkeitsberichts und einen präziseren Ähnlichkeitsscore ermöglichen. Folgende Punkte können im Ähnlichkeitsbericht des eingereichten Manuskripts ausgeblendet werden:

  1. bibliographische Inhalte, die durch eine Reihe von Satzanfängen und -enden definiert werden,
  2. Zitate, die in bestimmten Anführungszeichen eingebettet sind,
  3. Belege, sowohl im Text als auch im Literaturverzeichnis,
  4. kleine Übereinstimmungen, nach Nummer oder Prozentzahl definiert,
  5. Preprints, mit der Möglichkeit, Preprint-Repositorys manuell hinzuzufügen,
  6. spezielle Inhaltsdatenbanken, einschließlich Internet, Veröffentlichungen und eingereichte Arbeiten , sowie private Repositorys.

Durch die Nutzung der Einstellungen von iThenticate, um bestimmte Materialien vom Ähnlichkeitsbericht auszuschließen, können Forschende zuversichtlich sein, dass der Ähnlichkeitsscore der Arbeiten nur auf dem eingereichten Inhalt als eigenständiges Schriftstück beruht. Dieser Schritt trägt auch dazu bei, gleiche Wettbewerbsbedingungen für Forschende und Gelehrte zu schaffen, die verschiedene Arten von Arbeiten einreichen, z. B. qualitative oder quantitative Analysen.

Wie zeigt iThenticate Absprachen zwischen Autoren auf?

Für Organisationen ist es maßgebend, Zugriff auf relevante institutionelle oder branchenspezifische Inhalte zu haben, um sicherzustellen, dass kritische Arbeiten vor der Abgabe des Manuskripts gründlich auf potenziellen Plagiarismus geprüft werden. Darunter fallen auch Absprachen innerhalb einer Bildungseinrichtung oder unter veröffentlichten Forschenden.

„Die Allgegenwärtigkeit des Internets, die zunehmende Aufforderung nach dem Motto ‚veröffentliche oder stirb‘ und eventuell auch die allgemeine Verlagerung der Wahrnehmung von ‚schlimmen‘ Plagiaten und Absprachen bedeuten, dass vielleicht die Zeit gekommen ist, dass akademische Autoren und Herausgeber von Zeitschriften überlegen, wie sie diesen ganzen Bereich sehen und angehen wollen“ (Silkes, 2009).

Wir möchten Verlage bei dem Schutz ihres Rufes und der zuversichtlichen Veröffentlichung der eingereichten Manuskripte unterstützen. Als Standardfunktion der Lizenz für iThenticate 2.0 können Institutionen nun die exklusive Nutzung eines privaten Repositorys für ihre Autoren anbieten.

Während der Zugriff auf Turnitins umfangreiche Inhaltsdatenbank die Erkennung von Plagiarismus in iThenticate fördert, können Herausgeber Absprachen zwischen Autoren durch die Überprüfung zuvor eingereichter Arbeiten für all ihre Zeitschriften bemerken.

Der Abgleich mit einem privaten Repository ermöglicht einen vollständig ausgerichteten Ähnlichkeitsbericht, der sich nur auf die Arbeiten in der Datenbank eines Verlags konzentriert, ohne die Verwässerung durch externe Quellen.

Wie hilft iThenticate bei der Eindämmung von Selbstplagiaten sowohl in veröffentlichten als auch in nicht veröffentlichten Werken?

Obwohl die eindeutigste Form von Plagiarismus vorliegt, wenn man die Arbeit anderer als seine eigene ausgibt, können Selbstplagiate (oder Text-Recycling) genauso bedrohlich für die Bewahrung der Forschungsintegrität sein. Selbstplagiate betreffen Autoren, die ihre eigenen zuvor veröffentlichten Arbeiten wiederverwenden und diese als „brandneue“ Kreation präsentieren, ohne dies anzuerkennen und z. B. durch Zitate zu kennzeichnen.

The Office of Research Integrity stellt eine Frage, die zum Nachdenken anregt: „Da Plagiarismus oft als Diebstahl wahrgenommen wird, scheinen Selbstplagiate nicht viel Sinn zu ergeben. Ist es möglich, sich selbst zu bestehlen?“. Warum sind Selbstplagiate also illegal? Auch wenn sie als harmlose Form des Plagiarismus angesehen werden, sind sie „ein absichtlicher Versuch, einen Leser zu täuschen, indem vorgegeben wird, das neue Informationen vorliegen“ (Bonnell et al., 2012).

Abgesehen vom Vorsatz kann Selbstplagiarismus langwierige Auswirkungen auf den Ruf und Impakt-Faktor in der Forschungsgemeinschaft haben. Herausgeber von Zeitschriften könnten eventuell in Betracht ziehen, einen Widerruf zu veröffentlichen, wenn sie signifikante Überschneidungen zwischen Veröffentlichungen eines oder mehrerer Verfasser feststellen. Urheberrechtsverletzungen kommen ins Spiel, wenn Herausgeber eine erneute Verwendung der Inhalte nicht autorisiert haben.

Wie funktioniert das Dokumentenvergleichstool in iThenticate?

Wir von Turnitin sehen große Vorteile in der Abwendung und Eindämmung von Plagiarismus durch die Plagiatsprüfung. iThenticate gibt forschenden Autoren die notwendigen Tools, um ihr Bestes zu geben. Vor dem Einreichen eines Manuskripts bei einem Verlag können Autoren das Dokumentenvergleichstool von iThenticate nutzen, um dem Risiko doppelter Inhalte aus dem Weg zu gehen.

Die Dokumentenvergleichsfunktion in iThenticate ermöglicht es Autoren, ihr zu veröffentlichendes Manuskript mit einem Teil ihrer unveröffentlichten Werke zu vergleichen, um einen Ähnlichkeitsbericht zu erstellen. So können Verfasser sich sicher sein, dass die ausstehenden Manuskripte keine Übereinstimmungen im Ähnlichkeitsbericht ergeben, sobald sie zur Veröffentlichung eingereicht werden.

Ein Abgleich mit unveröffentlichten Werken kann auch für jene Forschende von Vorteil sein, die mehr als ein Manuskript mit ähnlichen Methodiken und Intentionen einreichen. Auch wenn Ihre Manuskripte sich in Inhalt und Schwerpunkt unterscheiden mögen, könnten die wiederverwendeten Inhalte dennoch im Ähnlichkeitsbericht von iThenticate auftauchen. Wenn Sie natürlich der Ansicht sind, dass eine erneute Verwendung eines bereits veröffentlichten Textes ethisch vertretbar ist, ist es wichtig, das Einverständnis aller involvierten Parteien einzuholen und die alte Veröffentlichung in der neuen klar zu kennzeichnen (Israel, 2019).

Die Richtlinien bezüglich der Wiederverwendung von Methodologie und Protokollen befinden sich im Wandel. Im Gespräch mit Cathleen O’Grady, Editor-in-Chief der medizinischen Fachzeitschrift Anesthesiology, zeigt Evan Kharasch auf, dass die Zeitschrift nun Methoden erlaubt, die mit vorherigen Veröffentlichungen identisch sind oder sich im Wesentlichen ähneln, sofern Autoren ihr Originalwerk zitieren. „Es schien angemessen, allen die Möglichkeit zu geben, ihr Handeln bestmöglich zu beschreiben.“

Der Dokumentenvergleich hilft Verlagen auch dabei, zu gewährleisten, dass alle Beiträge von Co-Autoren vor der Veröffentlichung entsprechend zugeordnet wurden.

Fazit: Verwendung von iThenticate für fortlaufende Forschungsintegrität

In einem Zeitalter, in dem die Verbreitung von Wissen keine Grenzen kennt, arbeitet Turnitin mit der Forschungsgemeinschaft zusammen, indem es Werte wie Ehrlichkeit, Transparenz, Präzision, Respekt und Verantwortung bestärkt, wie das UK Research Integrity Office es definiert.

Mit der Unterstützung von iThenticate und seiner mit Bedacht entworfenen Sammlung an Features sind Forschende, Verlage und Gelehrte gewappnet, um sich für Forschungsintegrität einzusetzen und sicherzugehen, dass alle in den Veröffentlichungsprozess involvierten Personen unbeirrbar für ihren Ansatz der Informationsverbreitung verantwortlich sind.