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Plagiatsprüfungstools: So trifft man die richtige Wahl

Potenziellen Plagiarismus erkennen, um formatives Lernen zu fördern.

Christine Lee
Christine Lee
Content Manager

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Da es heutzutage eine Reihe an Plagiatsprüfungstools auf dem Markt gibt, ist es wichtiger denn je, dass Sie Ihre Anforderungen und pädagogischen Ziele klar definieren, bevor Sie sich entscheiden.

Ein Hinweis zum Begriff „Plagiatsprüfungstool“:

Da im Wort „Plagiatsprüfungstool“ ein Vorwurf mitklingt und Plagiatserkennung eine Ermessensentscheidung ist, die Menschen treffen sollten, verwendet Turnitin diesen Begriff eher selten. Turnitin prüft studentische Arbeiten nicht auf Plagiarismus. Wir erstellen einen Bericht, der sich ähnelnde Textpassagen ausfindig macht, und überlassen die Beurteilung, ob eine Arbeit ein Plagiat darstellt, den Lehrenden und Führungskräften einer Bildungsinstitution. Nichtsdestotrotz geben wir zu, dass „Plagiatsprüfungstool“ ein häufig verwendeter allgemeiner Begriff ist, um Tools zu beschreiben, die Ähnlichkeit erkennen.

Wir stimmen Forschenden zu, die sagen, dass „Plagiatserkennung eine akademische Entscheidung ist, die von vielen verschiedenen Faktoren abhängt und dass nur erfahrene Akademiker diese Arbeit übernehmen können“ (Meo und Talha, 2019). Die namhaften Forschenden für akademische Integrität Foltýnek, Guerrero-Dib und Weber-Wulff äußern sich ähnlich und betonen, dass „Plagiarismus und Ähnlichkeit zwei sehr verschiedene Konzepte sind. Diese Tools versprechen, übereinstimmende Textpassagen in einem Dokument zu finden. Textübereinstimmungen sind nicht immer ein Anzeichen für Plagiarismus. Daher sollte die Entscheidung, ob ein Plagiatsfall vorliegt oder nicht, nie auf Grundlage des prozentualen Ähnlichkeitsanteils getroffen werden. Der Ähnlichkeitsbericht dieser Tools muss von einem Menschen inspiziert werden, z. B. von einer Lehrperson oder einem Dozierenden“ (Foltýnek et al., 2020).

Fundierte Entscheidung für ein Ähnlichkeitsprüfungstool

Wir geben zu, dass die Wahl eines Ähnlichkeitsprüfungstools für akademische Führungskräfte nervenaufreibend sein kann. Welche Schlüsselkriterien und Fragestellungen sollten also bei der Suche nach der besten Lösung für Ihre Studierenden, Fakultäten, Mitarbeitenden und die gesamte Institution berücksichtigt werden? Und wie kann eine Lösung über das einfache Erkennen von Ähnlichkeiten und potenziellem Plagiarismus hinausgehen und gleichzeitig als Tool für formatives Lernen dienen? Wie kann eine Lösung zum Erreichen des anspruchsvollen Ziels, Plagiarismus in Lernerfahrungen zu verwandeln, beitragen?

Was ist bei der Beurteilung von Tools zur Plagiatsprüfung und Ähnlichkeitserkennung am bedeutsamsten?

Welche pädagogischen Kriterien sollten akademische Führungskräfte bei der Wahl eines „Plagiatsprüfungstools“ zu Rate ziehen?

Es gibt viele Faktoren, die bei der Entscheidung für ein Edtech Tool bzw. ein Plagiatsprüfungstool und eine Ähnlichkeitserkennungssoftware zu beachten sind. Pädagogische Kriterien sind von besonderer Wichtigkeit. Ein Artikel von Edutopia definiert die folgenden Kriterien für die Beurteilung von Edtech-Tools:

  • Wirksamkeit
  • Studentische Erfahrungen
  • Intrinsische Motivation
  • Die Zone der nächsten Entwicklung
  • Die Erfahrungen von Lehrenden (Miller, 2020)

Wirksamkeit

Wie effektiv ist eine Lösung, wenn es um die Aufrechterhaltung von akademischer Integrität und die Förderung studentischen Lernens geht? Während dieser Aspekt oft im Marketingschreibstil untergeht, ist er eine der wichtigsten Fragen, die man sich bei der Wahl eines Ähnlichkeitserkennungstools stellen sollte. Am besten wirft man einen Blick auf objektive akademische Forschungen und Testimonials.

Die Bestimmung der Wirksamkeit von Tools, die es noch nicht allzu lange gibt, kann herausfordernd sein. Software, die schon seit Jahren und Jahrzehnten existiert, unterliegt Forschungsergebnissen und Geschichten von Nutzern, die nachvollziehbar darüber informieren, wie solide und hilfreich sie bei der Aufrechterhaltung akademischer Integrität sind. Mehrere Forschungsprojekte gaben über die Jahre hinweg an, dass Turnitin Feedback Studio Plagiarismus in studentischen Texten effektiv reduziert (Li et al., 2021; Kostka und Maliborska, 2016; Batane, 2010; Baker et. al., 2008).

Studentische Erfahrungen

Kann das Tool verschiedenen studentischen Bedürfnissen gerecht werden? Ist es für alle Studierenden zugänglich, unabhängig von Behinderung oder Umständen? Wie bedienungsfreundlich ist es? Die besten Ähnlichkeitserkennungstools sind jene, die Studierende verwenden und auf positive Weise erleben können, sodass sie sie konsequent nutzen werden.

Forschung kann auch Einblicke in die Erfahrungen der Studierenden geben. Laut Steppenbelt und Rowles „war die studentische Wahrnehmung des Nutzens und der Wirksamkeit der Software ebenfalls sehr positiv. Generell entwickelten Studierende durch die Nutzung von Turnitin und den Fokus, der unweigerlich auf die zugehörigen Problematiken gelegt wurde, einen Sinn dafür, dass die Vermeidung von Plagiarismus wichtig ist. Aus dieser Hinsicht schien Turnitin ein erfolgreiches Lernmittel für die Lehre akademischen Schreibens“ (Steppenbelt und Rowles 2009).

Intrinsische Motivation

Bietet das Ähnlichkeitserkennungstool Lernmöglichkeiten? Es ist wichtig, sich für ein Tool zu entscheiden, bei dem Studierende die Ziele festlegen und durch das sie Zugang zu Feedback und Informationen haben, die sie bei den nächsten Schritten im Lernprozess begleiten. Und dabei handelt es sich um die Hauptfunktionen des Produkts.

Ein Ähnlichkeitserkennungstool – oder „Plagiatsprüfungstool“ – sollte Studierende nicht entmutigen oder als Kontrollmechanismus fungieren, sondern bei ihnen Neugier fürs Lernen wecken und für die Wertschätzung der akademischen Integrität sorgen.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben herausgefunden, dass „Turnitin von Lernenden auf strategische Weisen genutzt werden kann, die ein tieferes Verständnis und akademische Schreibpraktiken erleichtern können. Studierende, die Turnitin bewusst nutzten, interagierten auf differenzierte Weise mit dem Programm, was die eigenständige Erkenntnis von Wissenslücken und mangelnden Kompetenzen in Bezug auf akademisches Schreiben begünstigte. Dann verwendeten sie eine Reihe von Ressourcen für die Fertigstellung ihrer Aufgabe und die Entwicklung ihrer eigenen Erkenntnisse in diesem Bereich“ (Orlando, 2018).

Die Zone der nächsten Entwicklung

Die Zone der nächsten Entwicklung (ZPD) von Vygotsky bezieht sich auf eine optimale Lernumgebung, in der Studierende mit Aufgaben gefordert werden, die sie nicht allein bewältigen können. Unter Anleitung gelangen sie jedoch zu den nächsten Schritten (Shabani et. al., 2010). Wenn das Ähnlichkeitserkennungstool Studierende von unbewusster Unfähigkeit zu bewusster Unfähigkeit bei der Kompetenzentwicklung bringen kann, schafft es effektiv eine Lerngrundlage und unterstützt die Zone der nächsten Entwicklung.

Kandidaten, die besonders zu Ähnlichkeiten neigen, haben reichlich Möglichkeiten formativen Feedbacks, sodass Plagiarismus in Lernerfahrungen verwandelt werden kann.

Forschungsergebnisse definierten einen Rückgang von Ähnlichkeitsfällen, sofern Studierende Turnitin fortlaufend nutzten. Steppenbelt und Rowles gaben an, dass „die meisten Studierenden wirklich am Lernen interessiert sind. Die mechanistische Anwendung von Zitier- und Zuordnungsweisen, darunter Phasen von Versuch und Irrtum unter Verwendung der Software von Turnitin, können auch eine notwendige erste Lernstufe auf dem Weg zu akademischer Schreibkompetenz sein. Durch die Nutzung der Software erhalten Studierende regelmäßig Feedback zur.

Eigenständigkeit ihrer Texte und dazu, ob Quellen ordnungsgemäß angegeben wurden“ (Steppenbelt und Rowles, 2009).

Die Erfahrungen von Lehrenden

Schließlich muss ein Ähnlichkeitserkennungstool einer Fakultät sowohl dabei helfen, präzise und zuverlässige Informationen zur Definition eines Falls von Plagiarismus oder Fehlverhalten zu geben, als auch Möglichkeiten für die Lehre und die Anleitung von Studierenden schaffen. Natürlich sollte es auch leicht zu nutzen sein und Lehrenden im besten Fall die Agenda freischaufeln.

Fragen Sie andere Lehrende nach ihren Erfahrungen mit Ähnlichkeitserkennungstools. Sehen Sie sich wissenschaftliche Forschungsergebnisse und Fallstudien für erwiesene Erfahrungen von Lehrenden an. Lisa Simperingham, Academic Advisor of Digital Learning bei der Unitec, gibt an: „Unser Lehrstuhl verwendete Turnitin Feedback Studio in erster Linie für die Ähnlichkeitserkennung. Dann gewöhnte man sich jedoch an die Nutzung der Plattform und immer mehr Lehrende fingen an, die verschiedenen Feedbackfunktionen zu verwenden, Bewertungsraster anzuhängen und die Benotung online vorzunehmen. Das Feedback unserer Lehrkräfte war positiv. Sie sagen, dass die Benotung schneller und einfacher gestaltet wird und sie die Flexibilität mögen, die Benotung von überall aus vornehmen zu können. Da es online stattfindet, wird das Rückgabeverfahren benoteter Arbeiten an Studierende vereinfacht.“

Wie man Ähnlichkeitserkennungstools oder „Plagiatsprüfungstools“ beurteilt

Die Erkennung von Plagiaten sollte nicht die Hauptmethode bei der Aufrechterhaltung akademischer Integrität sein, sondern eher eine Defensive im Hintergrund. Ähnlichkeitserkennungstools, die Studierende zu akademischer Integrität führen, sind die optimale Lösung. Zudem bilden die effektive Gestaltung von Bewertungssystemen, eine wirksame Lehre und Ehrenkodexe die Grundlage für die Vorbeugung akademischen Fehlverhaltens wie Plagiarismus.

Nichtsdestotrotz gibt es einige Faktoren, die es laut renommierten Forschenden im Bereich Akademische Integrität bei der Beurteilung von Ähnlichkeitserkennungstools zu berücksichtigen gilt.

Bei der Konferenz des International Center for Academic Integrity im Jahr 2021 präsentierte Dr. Debora Weber-Wulff ihre Ergebnisse zu verschiedenen Plagiatserkennungstools. Es folgte ein Forschungsartikel, an dem mehrere andere bekannte Wissenschaftler, die sich auf akademische Integrität spezialisieren, mitwirkten.

In dem Artikel führten die Forschenden Tomáš Foltýnek, Dita Dlabolová, Alla Anohina-Naumeca, Salim Razı, Július Kravjar, Laima Kamzola, Jean Guerrero-Dib, Özgür Çelik und Debora Weber-Wulff eine Beurteilung des Anwendungsbereichs und der Bedienungsfreundlichkeit der bekanntesten Ähnlichkeitserkennungstools durch (Foltýnek et. al., 2020).

Turnitin, Unicheck, Plagscan und Urkund schnitten hinsichtlich Anwendungsbereich und Bedienungsfreundlichkeit insgesamt am besten ab, wie in der Grafik illustriert.

Hinweis des Redaktionsteams: Turnitin kaufte Unicheck 2020. 2021 übernahm Turnitin Ouriginal, das aus Plagscan und Urkund bestand.

Für die Bewertung des Anwendungsbereichs erfasste die Untersuchung die Sprachabdeckung, die Arten von Plagiatsquellen (z. B. Open-Access-Zeitschriften, Wikipedia und studentische Arbeiten), die Arten von Plagiaten (z. B. „Copy-and-Paste“, das Austauschen von Synonymen, übersetzte Plagiate) und Dokumente mit einer Quelle sowie Dokumente mit mehreren Quellen.

Für die Bewertung der Bedienungsfreundlichkeit wurden der Ablauf, die Darstellung der Ergebnisse und andere Thematiken der Benutzerfreundlichkeit überprüft, z. B. die Integration in eine Lernplattform (LMS), der telefonische Support und die Abwesenheit externer Werbung.

Auf diese Kriterien können Sie für Ihre eigene Beurteilung und Recherche von Ähnlichkeitserkennungstools zurückgreifen, vor allem falls Sie auf einen Aspekt mehr Wert legen möchten als auf andere.

Unterstützt Ihr Ähnlichkeitserkennungstool das Erfassen von KI-Texten?

KI-gestützte Schreibprogramme wie ChatGPT beeinflussen das Bildungswesen sowohl auf positive als auch auf negative Weise. Während grundlegende Gespräche mit Studierenden über die ordnungsgemäße Nutzung von KI-Schreibwerkzeugen die Basis für akademische Integrität bilden, kann die Erkennung von KI-Texten auch von der missbräuchlichen Nutzung von KI-Schreibwerkzeugen abschrecken. Während Ähnlichkeitserkennungstools sich auf potenziellen Plagiarismus fokussieren, ist es wichtig, sich für die Zukunft zu wappnen und sicherzugehen, dass Ihr Ähnlichkeitserkennungstool mit aufkommenden Tendenzen, was akademisches Fehlverhalten angeht, Schritt hält.

Lässt sich Ihr Ähnlichkeitserkennungstool in Ihre bestehenden Abläufe integrieren?

Der Wert eines Ähnlichkeitserkennungstools wird zunichte gemacht, wenn technische und/oder empfundene Hürden Lehrende und Studierende in Mitleidenschaft ziehen. Umständliche und unpraktische Software verkauft sich in der Regel schlechter und es besteht das Risiko einer unregelmäßigen Nutzung oder schlimmer noch von unüberprüften Plagiatsfällen. Das Tool sollte nicht nur die akademische Integrität auf eine Weise überprüfen, die sich leicht in Ihre täglichen Abläufe einbauen lässt, sondern auch eine Einheit mit anderen Lehrmaßnahmen bilden, die akademische Exzellenz fördern.

Bereitstellung von Feedback

Plagiarismus ist oft das Ergebnis von mangelnden Schreibkompetenzen. Solide Feedbackrunden sind der Schlüssel, um gefährdete Studierende beim Aufbau von Kenntnissen und dem Bewusstsein für eigenständige Arbeit zu unterstützen und Lernergebnisse zu verbessern. Es kann auch eine Möglichkeit sein, dass Studierende sich gesehen fühlen und dadurch weniger zu Abkürzungen neigen. Dennoch ist die Erstellung sinnvollen Feedbacks in großem Umfang immer noch eine Hürde für Lehrende mit Zeitmangel.

In einer Studie aus 2021 zur Synergie der Pädagogik und Technologie arbeitete John Hattie mit Forschenden von Turnitin zusammen, um Feedback zu untersuchen, das zu Verbesserungen in studentischen Aufsätzen führt. Dafür wurden sowohl Daten aus der weiterführenden Schule als auch von Universitäten in Form von 3204 studentischen Einreichungen in Turnitin Feedback Studio verwendet. Die Ergebnisse wurden nach der ersten Einreichung, dem Erhalt von Feedback und der erneuten Einreichung zur Generierung der finalen Scores gesammelt. Man fand heraus, dass zukunftsorientiertes Feedback am sinnvollsten war und die „Nutzung computergestützter Feedbackvergabesysteme zusammen mit Feedback durch die Lehrenden mit der Zeit zu besseren Leistungen führt“.

Eine der vielen Funktionen, die die Feedbackvergabe in Feedback Studio unterstützen, ist QuickMarks. Sie ermöglicht es Lehrenden, bei der Benotung Zeit zu sparen und umfassenderes und personalisiertes Feedback mit einer Bibliothek an Drag-and Drop-Kommentaren zu liefern. Außerdem kann die Funktion Draft Coach Studierende beim Schreibprozess begleiten, in dem sie die Ähnlichkeitsprüfung mit dem Zitiercheck und intuitivem Feedback in Echtzeit verbindet, sodass Studierende positive Gewohnheiten zur Aufrechterhaltung der Integrität beim Schreiben entwickeln.

Notenvergabe

Mit einer All-in-one-Lösung zur Erkennung von Plagiarismus oder zur Bestätigung der Originalität einer studentischen Arbeit als Teil der gesamten Benotung können Lehrende effizienter arbeiten und zusätzliche Einblicke in das Wissen und die Herausforderungen der Studierenden sowie die nächsten Schritte auf Lehr- und Lernseite erhalten.

Die Sicherstellung einer Benotung, die auf klar kommunizierten Lernzielen und -standards basiert, ist der Schlüsselfaktor, wenn es um den Erfolg der Studierenden und die Minderung des Risikos von Fehlverhalten wie Plagiarismus und geheimen Absprachen unter Studierenden geht. Bewertungsraster sind im Grunde nicht nur ein Teil der Bewertung, sondern auch ein Bindeglied zwischen Lehre und Lernen mit der Möglichkeit, die Lernergebnisse der Studierenden zu verbessern und die Integrität aufrechtzuerhalten. Durch die Bereitstellung von Bewertungsrastern im Vorhinein und das Hinzufügen von Feedback zu jedem Abschnitt können Studierende besser verstehen, woran sie gemessen werden.

Turnitin Feedback Studio unterstützt anpassbare Bewertungsraster und -formen für eine faire und einheitliche Benotung. Mit dem Add-on Paper to Digital für Turnitin als Teil von Feedback Studio können Lehrende die Benotung beschleunigen, indem sie KI verwenden, um Antworten so zu bündeln, dass sie alle zusammen bewertet werden können. Aktualisieren Sie die Bewertungsscores auf dynamische Weise und wenden Sie sie im Nachhinein auf zuvor bewertete Arbeiten an, um Fairness zu gewährleisten. Es unterstützt außerdem bewährte pädagogische Methoden wie die Itemanalyse, um die Leistung der Studierenden im Zusammenhang mit der Wirksamkeit des Tests zu bewerten.

Papierbasierte und digitale Arbeitsabläufe

Inmitten des digitalen Wandels sind bewährte Methoden mit Stift und Papier legitim und bedeuten Flexibilität, vor allem für Lehrende, die integre Maßnahmen im Zeitalter generativer KI meistern wollen. Für alle, die papierbasierte Lehre und Bewertungen beibehalten möchten, jedoch die Schnelligkeit und Präzision der digitalen Benotung dazugewinnen wollen, schließt die Funktion Paper to Digital von Turnitin eine Lücke. Indem sie das Scannen und Benoten von papierbasierten Aufgaben aktivieren und die nahtlose Integration mit der Lernplattform unterstützen, können Lehrende produktiver werden, um ihre bestehenden Arbeitsabläufe zu verbessern, anstatt sie zu untergraben.

Wie können Ähnlichkeitserkennungstools Plagiarismus eindämmen?

Wir von Turnitin haben Lösungen entwickelt, die sowohl auf Ähnlichkeit überprüfen als auch Plagiarismus eindämmen. Das Melden von Plagiarismus ist eine Sache, doch damit ist die Arbeit, Studierenden den Wert eigenständigen Schreibens und ordnungsgemäßen Zitierens beizubringen, nicht getan. Lehrende sind keine Ordnungshüter. Wir sind Lehrkräfte und unsere Tools sollten den gesamten Schreibprozess vollständig unterstützen.

Das ideale Szenario: Die beste Lösung im Kampf gegen Plagiarismus sind die Vermeidung und die Umwandlung von Plagiatsfällen in Möglichkeiten, eigenständiges Denken zu fördern.

Das ist ein ehrgeiziges Ziel und wir wissen, dass viele dieser pädagogischen Vorstellungen so scheinen, als würden wir im Elfenbeinturm sitzen: Sie sind nicht realistisch. Doch wir versuchen, eine Brücke zwischen Idealen und der Realität zu schaffen. Ja, Lehrende suchen nach einer Lösung, um auf Plagiarismus zu überprüfen. Das ist Fakt. Doch was wäre, wenn es ein Tool gäbe, das nicht nur auf Plagiate überprüft, sondern Studierenden und Lehrenden auch fortlaufende Unterstützung auf dem Weg zu eigenständigen Ideen und Denkweisen bieten könnte?

Lehrende sind es gewohnt, Studierenden unter die Arme zu greifen. Doch was wäre, wenn Lehrende eine derartige Unterstützung durch Software bekämen? Was wäre, wenn es da draußen eine Software gäbe, die auf Ähnlichkeit überprüft, Studierenden jedoch auch formative Lernmöglichkeiten bieten würde, die ihnen zu erfolgreichem Schreiben und darüber hinaus verhelfen?

Einfach gesagt: Wenn Sie auf der Suche nach einem Plagiatsprüfungstool sind, dass die Schreibpädagogik bewahrt, dann sind hier ein paar Fragen, die Sie sich stellen sollten, bevor Sie für Ihre Institution eine Lösung suchen:

  • Gibt der Service Lehrenden die Möglichkeit, Feedback zu eingereichten studentischen Arbeiten zu geben, die potenzielle Plagiate sind?
  • Bietet der Service die Möglichkeit, automatisiertes Feedback zu geben, um Studierenden bei der Nachbearbeitung zu helfen? Eine Plagiatsprüfung ist wichtig. Doch noch wichtiger ist die Eindämmung, indem Grundlagen und Feedback während des Schreibprozesses geboten werden.
  • Dient der Service nur der Kontrolle oder erleichtert er das Wachstum der Studierenden? Können Studierende den Service nutzen, um ihre Entwürfe zu verbessern und Problematiken in Sachen Zitierweise und Paraphrasieren vor der Einreichung des Endergebnisses anzugehen?
  • Basiert der Service auf bewährten Methoden für die Lehre und das Lernen? Bietet der Service irgendwelche Hilfsmittel für den Unterricht, die über das Produkt hinausgehen? Hilft der Service Lehrenden dabei, Bildungslücken anzugehen, die in Plagiarismus münden können?

Es ist Zeit, das herauszufinden.

*Dieser Beitrag wurde 2024 aktualisiert, um Inhalte genau und auf dem neuesten Stand zu halten.